Ab Mitte 40 ist es für die meisten Menschen schwierig, längere Zeit im Nahbereich scharf und gut zu sehen. Das bezieht sich nicht nur auf die kleine Schrift von Displays, Zeitungen oder Büchern, sondern betrifft grundsätzlich alle Dinge im Nahbereich. Mit Gleitsichtgläsern können Sie wieder sehen und arbeiten wie in jungen Jahren. Sie können im Nahbereich, aber auch im mittleren Bereich (zwischen 60 – 150 cm) und im Fernbereich (ab 150 cm bis unendlich) wieder scharf sehen.
Die Qualität der Gleitsichtgläser ist heutzutage durchweg gut. Es gibt Unterschiede, die sich im Preis niederschlagen. Je nach Ausführung sind die Bereiche Nah, Mittel und Fern unterschiedlich groß gewichtet. Das hängt davon ab, wie man aus Gründen des Berufes oder Hobbys die verschiedenen Sehbereiche nutzen möchte.
Dann gibt es Markengläser (wie Essilor, R+H), die im Zusammenspiel mit verfeinerten Untersuchungsmethoden am Auge individuelle Anpassung auf die Besonderheiten und Bedürfnisse der Brillenträger abgestimmt sind.
Immer klarer Blick
Es gibt sehr wirksame Veredelungen von Brillengläsern aus Kunststoffmaterial, die besser sind als solche aus früherem Glasmaterial. Sie versprechen ein hohes Qualitätsniveau wegen der Härtung, Entspiegelung und Schmutzempfindlichkeit.
Sie erlauben eine harte und (fast) kratzfeste Schutzschicht, eine (fast-)spiegelungsfreie Null-Reflexion, sogenannte Superentspiegelungen, äußerst glatte Oberflächen, die den Schmutz abweisen, beschlagfreie Flächen, die bei Temperaturunterschieden keinen „Nebel“ aufkommen lassen, Gläser mit blauabsorbierenden Schichten, die nicht den Schlaf rauben und Schichten, die beim Autofahren im Dunkeln die Blendung durch Lichter reduzieren.
Zudem gibt es die gesundheitsfördernde Wirkung von Tönungen und die Vermeidung der gefährlichen UV-Strahlung in den Augen.